Dienstag, 22. Juni 2010
Dresden - Berlin
Am Sonntag dem 20. Juni verliess ich Dresden in Richtung Berlin. Die Landschaft war wie erwartet nicht wirklich spektakulär, Felder und Nadelwälder bestimmten das Bild. Selbst Montag war nicht viel Verkehr, Brandenburg ist nur dünn besiedelt und Industrie findet sich auch kaum, Kartoffeln, Gurken und Spargeln dafür umso mehr. Dank dessen konnte ich für einmal deutsche Küche geniessen, die reich an Kohlenhydraten und eingermassen arm an Fett war (Kartoffelsuppe und Folienkartoffel).
„Als habt Ihr denen Herrschaften und Unterthanen den Nutzen von Anpflantzung dieses Erd Gewächses begreiflich zu machen, und denselben anzurathen, dass sie noch dieses Früh-Jahr die Pflantzung der Kartoffeln als einer sehr nahrhaften Speise unternehmen.“(Friedrich II)






Mit Gegenwind, einem Wolkenbruch am zweiten Tag und einer 4km langen Kopfsteinplaster-Strecke waren die beiden Tage eher mühsam, doch die Ankunft im pulsierenden Berlin machte alles Wett.
Die zwei Nächte vor und die Woche nach der Fusion verbringe auf dem symphatischen Zeltplatz Tenstation mitten in Berlin.





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Dresden
Am 7. Juni legte ich also die letzten Kilometer nach Dresden zurück um mich dort zwei Wochen von den vergangenen Strapazen zu erholen. Die Erholung war auch nötig - in der ersten Woche unternahm ich nicht viel, auch das Wochenende verlief ruhig. Plattenläden abklappern gehörte natürlich zum Programm. Die Neustadt hat eine hohe Dichte derer, zum Teil jedoch mit sehr kleinem Sortiment, doch waren die Verkäufer umso hilfsbereiter.
Das Highlight der am Mittwoch dem 16.06 stattfindenden Campusparty war definitiv Mambo Kurt. Egotronic, Does it Offend You, Yeah? und Schlachthofbronx waren auch nicht schlecht, aber Mambo Kurt war äusserst amüsant. Die leider gleichzeitig spielenden DiOY,Y hatten denn auch etwa gleichviele Zuschauer.

Mambo Kurt am Stagediven

Jens, ein Couchsurfing Host, nahm mich kurzerhand mit zur Probe seiner Band.


Am Wochenende war dann Bunte Republik Neustadt, das Quartierfest der Neustadt, angesagt. Eine Riesenparty im Künstlerquartier Dresdens. In den Hauptgassen standen die PAs, die die vorbeiziehenden Tausendscharen von Menschen beschallten, gerade mal 10 oder 20 Meter auseinander.




Dresden sonst war ganz schön, die Altstadt ist sehr sehenswert, wie in anderen deutschen Städten sind auch hier die Spuren des Zweiten Weltkrieges allgegenwärtig. Die Frauenkirche, die lange Zeit als Mahnmal in Ruinen blieb, wurde, mit den Steinen die noch intakt waren, wiederaufgebaut. So besteht die Fassade nun aus gemischen alten und neuen Steinen.
Frauenkirche

Frauenkirche

Streetart

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