Sonntag, 18. Juli 2010
Deutschland
Verglichen mit der Schweiz wird in Deutschland viel führ die Radfahrer getan. Oft sind neben grossen Strassen Fahrradstreifen vorhanden, die oft auch in ziemlich gutem Zustand sind. In Städten teilen sich Radler und Fussgänger das Trottoir, der Fahrradstreifen ist markiert. Die Qualität dieser Streifen schwankt auch ausserorts massiv. Gerade im ehemaligen Osten sind die Fahrradwege oftmals kaum befahrbar. Dazu kommt, die Radwege oftmals nur einseitig geführt sind und oft die Strassenseite wechseln. Um gut viranzukommen habe ich dann oftmals die Strasse gewählt.
Das wiederum goutierten viele Autofahrer nicht, da man in Deutschland verplichtet ist, die vorhandenen Radwege zu benutzen. Freundlicherweise machten mich viele Fahrzeuglenker hupend oder winkend darauf aufmerksam.
Landschaftlich war es bis nach Dresden sehr schön, die Fahrt durch Brandenburg gestaltete sich jedoch sehr öde. Dort traf ich auch sehr selten auf Rennradler, geschweige denn Tourenradler. Nur die Elbe scheint ein bei Rentnern ein beliebtes Fahrradgebiet zu sein. Doch auf die Dauer hat sich die Schönheit dieser Flusslandschaft auch erschöpft. Immerhin hatte es in diesen abgelegenen Gegenden auch wenig Autofahrer. Ganz im Norden änderte sich die Landschaft schliesslich wieder etwas, die Wälder wurden seltener und das Gelände wieder hügeliger. 

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