Mittwoch, 18. August 2010
Schweden
In Schweden war das Radfahren sehr angenehm. Die Landschaft ist wunderschön und die Campingplätze sind sehr komfortabel und schön. Schweden zeichnet sich durch viele Seen und viel Wald aus, fast jeder Campingplatz war an einem See oder am Meer gelegen. So ging ich fast jeden Abend schwimmen.
Es ist auch ziemlich hügelig, doch selten ist die Steigung mit Fahrrad und Gepäck mühsam. Die Strassenqualität ist in Ordnung, es gibt viele wenig befahrene Teerstrassen. Zweimal bin ich auf Schotterstrassen gelandet. Mancherorts hatte es so wenig Verkehr, dass mich sogar die Autofahrer grüssten.
An den letzten beiden Tagen war das Wetter etwas regnerisch, am letzten Tag hat es dann immer stärker geregnet, bis ich schliesslich völlig durchnässt war. Dazu kam, dass auf dem GPS-Gerät die Karte von Stockholm, d.h. die letzten 20km, nicht installiert war. So musste ich den Weg ohne Karte finden.
Die Herberge schloss um 18 Uhr, um 17 Uhr erreichte ich sie telefonisch, und die teilten mir den Türcode mit.
Den anschliessenden Sonntag verbrachte ich mit viel Schockolade und Essen in der Herberge, es regnete immer noch in Strömen.
Am Montag und Dienstag besuchte ich Stockholm, war aber etwas zu müde und übersättigt für eine weitere Stadt.

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